Handlungsempfehlungen der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland veröffentlicht

       

Die aus der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ hervorgegangenen Handlungsempfehlungen zur Umsetzung im Rahmen einer Nationalen Strategie wurden in Anwesenheit von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe am 17. Oktober 2016 in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt.


Im Kontext der Nationalen Strategie geht es darum, die Rechte und Bedürfnisse schwerstkranker und sterbender Menschen sowie deren Bezugspersonen stärker in die Gesellschaft und die politischen Entscheidungsprozesse zu integrieren. Sterben, Tod und Trauer als Teil des Lebens zu begreifen, dies im gesellschaftlichen Bewusstsein zu verankern und allen Menschen in Deutschland ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend einen gerechten Zugang zu einer würdevollen Begleitung und Versorgung am Lebensende zu ermöglichen - darum geht es im Rahmen der Umsetzung der Charta im Rahmen einer Nationalen Strategie.

Die jetzt veröffentlichten Handlungsempfehlungen zur „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ basieren auf dem Anspruch auf bestmögliche Lebensqualität auch in schwerer Krankheit und im Sterben und dem damit verbundenen besonderem Bedarf an Versorgung und Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen und der ihnen Nahestehenden. Sie berücksichtigen insbesondere auch die besonderen gesellschaftlichen Herausforderungen für eine individuelle Unterstützung und das Miteinander in der Begegnung und Auseinandersetzung mit den Phänomenen Sterben, Tod und Trauer.  Sterben, Tod und Trauer als Teil des Lebens zu begreifen, dies im gesellschaftlichen Bewusstsein zu verankern und allen Menschen in Deutschland ihren individuellen Bedürfnissen entsprechend einen gerechten Zugang zu einer würdevollen Begleitung und Versorgung am Lebensende zu ermöglichen - darum geht es im Rahmen der Umsetzung der Charta im Rahmen einer Nationalen Strategie. Dazu bedarf es gemeinsamer Verantwortung und gemeinsamen Vorgehens von Politik, Zivilgesellschaft und Gesundheits- und Sozialsystem sowie der Überwindung von Interessensgegensätzen und einer besseren Vernetzung der Unterstützungs- und Versorgungsangebote im Rahmen der Nationalen Strategie und durch Umsetzung der Handlungsempfehlungen.

Handlungsempfehlungen

Charta für die Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland Beitrag in der Tagesschau